Mein Hund

Ich wollte nie einen Dackel haben. Aber als ich meine Gabi 2013 kennen lernte, habe ich einen Dackel mit dazu bekommen. Nach der These "Ich heirate eine Familie" war es in meinem Fall eine Dackeldame. Das war damals die Elly.

Wir (Elly und ich) gewöhnten uns schnell aneinander und wurden dicke Freunde. Ich habe noch nie einen so verfressenen Hund gesehen; Elly kaute nicht -Elly schlang alles einfach nur runter. Dabei musste man bei der ansonsten lieben Dackeldame beim Leckerchen geben, aufpassen, das man alle Finger behielt. Leider wurde Elly 2016 so krank, dass wir sie einschläfern lassen mussten.

Es folgten ein paar Wochen täglicher Diskussionen, ob ein neuer Hund hier wieder einziehen sollte oder nicht. Jeden Tag Für und Wider diskutiert, bis wir dann "nur mal zum Gucken" zum Dackelzüchter Leiking, wo Elly ja auch her war, fuhren. Ja, wie das so ist in den meisten Fällen wird aus dem "nur mal gucken" ein neues Familienmitglied mitgebracht.

Diese komischen Namen, welche die Tiere mit ihrem Stammbaum bekommen, kann man in den meisten Fällen nicht übernehmen -und so "tauften" wir den Neuankömmling Jule. Das Geburtsdatum -der 1. April- hat es in sich: Unsere Jule ist ein richtiger Aprilscherz (hat nur Mist im Kopf, keine Socke ist vor ihr sicher). Ok, ich bin auch im April geboren, habe (hatte) viel Mist im Kopf; aber Sockenfetischist bin ich nun wirklich nicht!

Bei Jule hat es lange gedauert, bis sie stubenrein war. Eine unangenehme Angelegenheit hat sie allerdings aus ihrem Welpenalter übernommen: Wir haben im ganzen Haus Bodenfliesen und nur einen Dekoteppich im Wohnzimmer. Wenn es Jule, die sich im nachhinein auch als "Fressdackel" herausstellte, so schlecht geht, dass sie sich übergeben muss, läuft sie so lange in der Wohnung herum, bis sie an besagtem Teppich ankommt, um sich dann "zu erleichtern".

Jule besuchte schon im Welpenalter eine Hundeschule und geht heute noch mindestens einmal in der Woche zur Hundespielgruppe. Anbei ein paar Bilder, die ich dann auch ständig aktualisiere, von Jule: